Auslagerungsdatei deaktivieren
Über das Problem mit Firefox und Chrome, die sehr viele Daten für Ihre Sitzungsrückholung abspeichern, ist einem Kommentarschreiber der Gedanke gekommen, dass die Auslagerungsdatei bei Windows ja auch Probleme in dieser Richtung produzieren könnte.
Wenn Ihr auch zu den Leuten mit Verfolgungswahn gehört und bspw. Eure 2 GB Auslagerungsdatei bei jedem Herunterfahren löscht, produziert Ihr natürlich immer ordentlich Festplattenbewegung. Selbst wenn nicht, wird die Auslagerungsdatei permanent auf Eure Festplatte schreiben. So abwegig ist der Gedanke gar nicht. Ob nun Firefox eine Festplatte zumüllt, oder Eure Auslagerungsdatei ständig befüllt und Teile überschrieben werden, sollte nicht weniger problematisch sein.
Deshalb die Idee: Auslagerungsdatei deaktivieren.
Eine total einfache Angelegenheit. 🙂
Rechtsklick auf das Windowssymbol oder direkt über die Systemsteuerung auf den jeweiligen Link: System klicken.
Anschließend auf Erweiterte Systemeinstellungen klicken.
Jetzt wählen wir den Reiter Erweitert aus und klicken auf den Button unter Leistung (Einstellungen oben).
Im nächsten Schritt klicken wir unten auf den erneuten Reiter Erweitert und anschließend unten auf Ändern!
Im letzten Menü können wir jetzt die Auslagerungsdatei entweder vollständig deaktivieren, oder eine viel viel viel kleinere Datei erstellen.
Ich möchte ehrlich sein: Da ich nur Linuxsysteme auf meinen SSDs habe, kann ich nicht sagen, ob die Auslagerungsdatei Probleme macht. Die Wahrscheinlichkeit ist aber hoch, dass dieses Feature negative Auswirkungen auf eine SSD haben kann. Ab einer bestimmten Arbeitsspeichergröße, abhängig vom System und Einsatzgebiet, sollte die Auslagerungsdatei vielleicht wirklich ausgeschaltet werden.